Und wieder einmal ist die LJEM Geschichte und es wurde (teilweise) tapfer und aufopferungsvoll um die einzelnen Punkte gekämpft. Bei den 13 Segeberger Jugendlichen gab es so einige Höhen und Tiefen und ganz am Ende ist der Adrenalinpegel auch noch nicht bei allen.Beginnen wir mit dem Resümee bei der U10 bei den Jüngsten: hier spielte Tom Lienau nach dem letzten guten Jahr wieder sehr gut mit und Levon Palyan überzeugte bei seiner ersten LJEM mit sehr guten Ergebnissen. Tom spielte von Beginn an in der Spitze mit und schaffte insgesamt gute 7 Siege und 11 Partien. Die 4 Niederlagen gab es gegen die vier Erstplatzierten und aufgrund der Buchholzertung bedeutet dies in der Abschlusstabelle Platz 7. Levon schaffte mit Platz 6 und ebenfalls 7 Siegen und immer dem Spiel in der Spitze eine herausragende Platzierung in seinem ersten Jahr; mal abwarten was er im nächsten Jahr in der U10 schaffen kann.
In der U14 spielte mit Friedrich Theodor König wieder einmal ein Segeberger in der Meisterklasse U14 und er spielte gut. Bis zur siebten Runde konzenztriert und ungeschlagen auf Platz 2 machte er es noch einmal spannend und verlor in Runde 8 gegen Tilo Rietschel, um dann in der letzten Runde noch einen Sieg auf insgesamt 6 Punkte folgen zu lassen. Leider konnte der in Runde 5 bereits abgeschriebene Donato Gutschenreiter mit 4 aus 4 aus den letzten Runden noch aufschließen und wurde nur durch Zweitwertung auf Platz 3 verdrängt. Nun muss ein Stichkampf zwischen Friedrich und Donato entscheiden, wer von beiden neben Artur Oganessjan mit zur Deutschen Meisterschaft fahren darf.
In der U14 Vormeister begann Samuel Philipp das Turnier sehr gut mit 2 aus 2 und einem sehr gut herausgespielten Damengewinn in Partie Nr. 3. Leider verlor er diese Partie dann noch sehr unglücklich und war dann einige Zeit ziemlich von der Rolle, so dass er noch weitere 3 Partien verlor, bis er dann zum Ende hin noch einmal 3 aus 3 zu insgesamt 5 Punkten und Platz 15 erreichte. Gregor Palyan konnte sogar mit 3,5 aus 4 starten, wobei in Runde 4 sogar ein souverän herausgespielter Sieg gegen den klaren Turnierfavoriten Hannes Trapp zu Buche stand. Dann war aber in den Runden 5 – 7 leider auch bei ihm die Luft raus und erst in den letzten beiden Runden kamen noch zwei Punkte zu 5,5 Punkten und Platz 8 hinzu. Sophie Welz tat sich anfangs etwas schwer, fand im Turnierverlauf aber dann doch noch zu ihrem Spiel und erreichte am Ende gute aber sicherlich noch ausbaufähige 4 Punkte. Die LJEM war in diesem Jahr nicht das Turnier von Jelte Teegen. Nach einem verhaltenen Start mit drei Remis aus den ersten fünf Partien, kam er die ganze Zeit nicht so recht in Tritt und erkämpfte sich mit noch 2 Siegen 3,5 Punkte.
Auch in der U16 Vormeister überzeugte unser LJEM-Ersttäter genauso wie in der U10 Levon sehr stark. Mit guter und solider Partieanlage kämpfte sich Jan-Luca Griebenow durchs Teilnehmerfeld und schaffte sehr gute 5,5 Punkte und am Ende einen hervorragenden Platz 6! Henrik Schwartz war in diesem Jahr zweitbester Segeberger und erspielte ebenfalls starke 5,5 Punkte was bei schlechterer Buchholzwertung Platz 11 bedeutet. Finn Gütschow blieb mit seinen 4,5 aus 9 sicherlich etwas unter seinen Möglichkeiten, wird aber bei wieder höherer Spielmotivation sicherlich mehr herausholen können. Für Tönjes Aden verlief es hingegen nicht so wie erhofft. Bis Runde 6 schwamm er mit 3,5 aus 6 gut mit, um dann in den letzten drei Runden nur noch ein Remis zu erspielen und am Ende mit leider nur 4 aus 9 zu stehen.
In der U18 Vormeisterklasse dominierten Yannic und Yannick (Fleischmann und Schwert) ganz klar von Beginn an das Turnier. Yannic leistete sich in Runde 4 und 5 nur jeweils ein Remis und zerlegte seinen restlichen Gegner sachgerecht auf dem Schachbrett und sicherte sich mit 8 aus 9 nicht nur souverän den 1. Platz in der U18 Vormeister, sondern auch einen Platz in der Meisterklasse U18 im nächsten Jahr! Yannick wollte dem nicht allzuviel nachstehen und erlaubte sich nur einen Niederlage gegen Yannic und dann noch 3 Remis gegen die Verfolger, die sich aber auch noch untereinander die Punkte abnahmen. So standen bei Yannick am Ende 6,5 Punkte und Platz 2 mit einem Punkt Vorsprung vor Platz 3 zu Buche.