Jörg, Mirko, Martin, Wolfgang (v.l.n.r.)
Die Segeberger Schachfreunde setzen ihre Siegesserie im Landesmannschaftspokal weiter fort. Nach dem 3-1 Sieg in der ersten Runde über den MTV Barmstedt folgte in Runde 2 ein knapper 2,5-1,5 Sieg über Glückstadt. Der bisher größte Coup gelang dann im Viertelfinale gegen den Oberligisten (!) Schwarzenbeker SK wo ein 2-2 gelang, dass dank der Berliner Wertung (3-1) fürs weiterkommen gereicht hat.
Heute nun emfingen die Segeberger SF die Mannschaft vom SV Eutin, die ebenso wie die Segeberger in der Verbandsliga B spielen. Durch den kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfall von Julian Schwarzat, sprang Wolfgang Reher für ihn ein. So spielte er für Julian an Brett 1 gegen Volker Gülke, Mirko Neitzel an Brett 2 gegen Andreas Jansen, Martin Gütschow an Brett 3 gegen Frank Schmidt und Jörg Offen an Brett 4 gegen Meinrad Zeller. Den ersten Punkt konnte diesmal Jörg an Brett 4 erspielen: er konnterte das offensive Spiel seines Gegners und errang nach einem Figurengewinn den Sieg zum 1-0 für Segeberg. Kurz danach strich Wolfgang Reher an Brett 1 die Segel, da er bereits zwei Bauern weniger hatte und keine Aussichten mehr auf Erfolg hatte: Zwischenstand 1-1. Anschließend kam wieder einmal die stärke der hinteren Bretter zur Geltung und Martin Gütschow (Brett 3) brachte sein Endspiel mit Mehrbauer sicher nach Hause und brachte Segeberg mit 2-1 in Führung. Mirko Neitzel an Brett 2 musste also in besserer Stellung nur noch ein Remis für den Mannschaftssieg beisteuern. Nach einem Turmgewinn durch Mirko blieb seinem Gegner nur noch ein Dauerschach und dadurch ein Remis, dass den 2,5-1,5 Sieg für die Segeberger bedeutete.
Wolfgang Reher (1854) – Volker Gülke (2023) 0-1
Mirko Neitzel (1894) – Andreas Jansen (2019) Remis
Martin Gütschow (1895) – Frank Schmidt (1934) 1-0
Jörg Offen (1925) – Meinrad Zeller (1853) 1-0
Der Finalgegner der Segeberger Schachfreunde wird morgen in der Begegnung zwischen dem Verbandsligisten SV Bad Schwartau und dem 2. Bundesligisten Lübecker SV ermittelt. Durch den Einzug ins Finale haben die Segeberger SF aber bereits die Qualifikation für den Mannschaftspokal auf Bundesebene erreicht. Hier geht es am 26./27. Januar 2013 zur Vorrunde zum SV Blankenese Hamburg, wo als Gegner der SV Blankenese (Stadtliga A Hamburg), der SC Braunschweig Gliesmarode (Oberliga) oder der Greifswalder SV (Oberliga) warten. Sollte der zugeloste Gegner geschlagen werden, geht es dann am Sonntag (27.01) gegen den Sieger der anderen Begegnung.